Portrait

Der Oratorienchor Baselland wurde im Jahre 1963 vom Dirigenten Albert E. Kaiser (1920 – 2004) gegründet. Nach seinem Tod kam es zur Fusion mit dem ebenfalls von ihm gegründeten Chor des Collegium Musicum Basel. Die Dirigentin Aurelia Pollak leitete den Chor, der seither unter dem Namen Oratorienchor Baselland weitergeführt wird, bis ins Jahr 2013. Seit 2014 ist Fritz Krämer unser Dirigent.

Unser Chor besteht aus etwa 40 Sängerinnen und Sängern, wir singen Oratorien und andere Chorwerke. Jedes Jahr bringen wir Werke in der Region Basel zur Aufführung. Bei den Konzerten werden wir von professionellen Solisten und Musikern unterstützt, zum Beispiel vom stimmgewaltigen Bassbariton Dominik Wörner. Aber auch andere namhafte Grössen wie die Sopranistin Núria Rial oder die Pianistin Aglaia Graf trugen zu unseren Erfolgen bei, sowie Orchester wie das Neue Orchester Basel, das Akademische Orchester Basel oder das Kammerorchester der Regio Basiliensis.

Etwa alle drei Jahre unternehmen wir eine Chorreise, bei der wir zusammen mit lokalen Chören auftreten. So führte uns die Musik 2018 an das Spring Choral Meeting nach Prag, 2015 nach Hamburg und 2010 auf Bachs Spuren nach Thüringen, Weimar und Erfurt. 2020 war eine Reise nach Spanien geplant. Sie fiel Corona zum Opfer. 

Unsere Proben finden jeweils Mittwochs von 19:45 bis 21:45 Uhr statt, wobei wir zwischen den Probeorten in Liestal, im reformiertes Kirchgemeindehaus, und der Aula des Gymnasiums Münchenstein abwechseln. Eine Stimmbildnerin unterstützt uns parallel zu den Proben mit Stimmbildung und Registerproben.

Dirigent

Fritz Krämer

http://www.fritzkraemer.de/                                                       (Foto: Adele Marschner) 

Fritz Krämer ist Dirigent und Künstlerischer Leiter der von ihm gegründeten professionellen Alte-Musik-Ensembles BERNVOCAL und Camerata Vivaldiana. Darüber hinaus leitet er u.a. den Oratorienchor Baselland. Zu den Solisten und Orchestern, mit denen er zusammenarbeitet, zählen etwa Núria Rial, Maurice Steger, Patricia Kopatchinskaja, Enrico Onofri, Chouchane Siranossian, Sergio Azzolini, Emma Kirkby, Konstantin Wolff, Robin Johannsen, Dorothee Mields, María Cristina Kiehr, die Hamburger Symphoniker, die Camerata Bern, L’arpa festante, OPUS Bern, das Capriccio Barockorchester und Les Passions de l’Ame.

Fritz Krämer studierte Dirigieren, Musikwissenschaft und Philosophie in Hamburg, Heidelberg und Bern. Ferner nahm er an Meisterkursen etwa bei Frieder Bernius, Mark Tucker und David Roblou teil und hospitierte bei Philippe Herreweghe. In Hamburg gründete er als Dirigent und Künstlerischer Leiter das Collegium Vocale Hamburg. Sein Examenskonzert Bach: Magnificat und Kantate Nr. 36 mit den Solisten Peter Kooij, Jan Kobow, Kai Wessel und Magdalena Podkościelna, dem Harvestehuder Kammerchor und dem Elbipolis Barockorchester wurde von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gefördert.

Zu den Höhepunkten der letzten Zeit zählen Brahms’ Violinkonzert mit der Philharmonia Bernensis, Dvořáks Stabat Mater mit Sarah Wegener und dem Neuen Orchester Basel sowie ein Vivaldi-Programm mit Sergio Azzolini.

Unter den Projekten der näheren Zukunft sind Monteverdis Marienvesper beim Musikfestival Bern, eine CD-Produktion mit den Alt-Solokantaten von J.S. Bach sowie Beethovens 7. Sinfonie und C-Dur-Messe im Berner Münster.

 

2021 erschien die CD Stagioni d’amore mit Hana Blažíková.

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